Das Geheimnis der Alpakafarm

Wolfgang Schoch

Das Geheimnis der Alpakafarm - Tag 23

Was ist in der Alpakafarm passiert und wo ist das Alpaka Rüdiger? Die Antwort auf diese Frage wird es Stück für Stück im Dezember geben.

23.12.2021 5 min Staffel 1 Episode 23

Zusammenfassung & Show Notes

Was ist in der Alpakafarm passiert und wo ist das Alpaka Rüdiger? Die Antwort auf diese Frage wird es Stück für Stück im Dezember geben. Idee & Produktion: Wolfgang Schoch Musik: Christmas Spirit by Shane Ivers - https://www.silvermansound.com

Transkript

Tag dreizwanzigund, vor 24 Stunden trauerte ich noch dem Arrangement als Kaufhaus Detektiv nach und jetzt steckte ich bis zum Halt im spannendsten, aber auch abgedrehtesten Fall meiner Karriere. Nach Abwägung aller Fakten war ich mir sicher, dass sich Boris heute Nacht mit seinem Auftraggeber treffen würde. In der letzten Nacht wäre das zeitlich nicht zu schaffen gewesen, egal wo oder was dieser Ocean Ring war. Tja und das brachte mich auch schon zu diesem kleinen Rätsel, dass es noch zu lösen galt. Mir sagte der Begriff Ocean nämlich nichts. Paul und Tom hatten ebenfalls noch nie davon gehört. Und so saßen wir mit viel frischem Kaffee am Küchentisch bei Paula und grübelten. Eine Suche nach dem Begriff Ocean förderte vor allem eine Unmenge von Schmuck zutage. Es gab anscheinend einen Markt für Ringe, die mit teilweise aufwendig gearbeiteten Wellenmustern verziert waren. Das sah wirklich schön aus, brachte uns aber nicht weiter. Und du bist ganz sicher, dass Boris am Telefon Ocean Ring gesagt hat, hake dich nochmal nach. Der Typ hat mir eine verpasst und mich in den Transporter gesperrt. Ich habe verstanden, was ich gesagt habe, aber 1hundert Prozent sicher, nein, das bin ich nicht, meinte Tom. Paula mischt es sich ein. Hm, vielleicht war es ja was Ähnliches, was Boris gesagt hat. Vielleicht Motionring statt Ocean Ring. Gute Idee, sagte ich und suchte direkt mit meinem Handy im Netz danach. Leider ohne Erfolg. Auch Motion Rings waren fast ausschließlich Schmuck, diesmal aber ein ganz besonderer. Entweder handelt es sich um Ringe, die durch die Macht des Universums, durch Quantenenergie oder wahlweise durch die Konzentration der eigenen Chakren das Wohlbefinden verbessern konnten oder es handelte sich um auffälligen Fingerschmuck mit dem Retrocharm der 1990er Jahre, je nach Stimmung verfärbte und so anzeigte, dass man sich vielleicht mal eine Ruhepause oder eine kleine Yogaauszeit gönnen sollte. Mein innerer Motionring war tiefrot. Das brachte alles nichts. Es war schon hell geworden, also für Dezember Verhältnisse. Uns lief die Zeit davon. Hey Paula, hast du noch irgendwas zu essen da? Ich bräuchte mal was Deftiges in den Magen. Tom hatte Hunger. Kein Wunder, nach seiner Gefangenschaft im Transporter hatte er nur Weihnachtsgebäck und Kaffee zu sich genommen. Leider Fehlanzeige Tom, aber die Straße runter ist ein Burger King. Die haben doch auch Frühstück und der neue Veggieburger soll ganz gut sein. Ich unterbrach sie. Was hast du da gesagt? Ähm dass der neue Veggieburger ganz gut sein soll? Nein davor, Straße runter ist ein Burger King. Das ist ein Fast Food Laden, sowas wie McDonald's, aber die Pommes sind besser. Das ist es. Pommes, klar, die sind immer die Antwort. Nein, King und nicht ring. Meine Freunde, ich glaube, wir suchen den Ocean King. Die Suche nach Oceanking sah gleich vielversprechender aus. Eine kleine Auswahl von exklusiven Herrenuhren, ein Handyspiel, das nach eigener Aussage the best Classic Fishing game war und schließlich nicht der, sondern die Ocean King. Ein Containerschiff, das aktuell hier im Hafen der Stadt veranker lag und planmäßig am Morgen des 24. Dezembers ablegen sollte. Das waren jedenfalls die Informationen, die ich bei einem öffentlichen Schiffstracker im Internet einsehen konnte. Das musste es sein und das war unsere Chance, um Rüdiger wiederzubekommen. Und das war auch der Punkt, an dem wir Unterstützung brauchten. Während Alpaka entführt, der ist zu allem fähig. Rief zunächst Horst Schellmeier an und informierte ihn. Er war mit meinem Plan einverstanden. Dann fasste ich mein Herz und rief meine Schwester an. Sie arbeitete bei der Polizei. Unser Verhältnis war nicht gut. Aber ich wusste, dass sie uns helfen konnte. Und sie wusste, dass ich nie anrufen würde, wenn es nicht wirklich wichtig wäre. Ganz professionell ließen wir unsere persönlichen Differenzen erstmal weg. Sie hörte sich alles an und meinte dann, dass sie einige Dinge erst mal prüfen wollte und sich dann wieder meldet. Das dauerte keine halbe Stunde. Also hört zu, wir kennen diesen Mister Chan. Der tritt seit einigen Jahren unter verschiedenen Namen auf. Wir wissen nicht, wer das ist. Aber wir wissen, was er macht. Er sammelt Zelte mit Tiere. Versucht sie zu kaufen, arbeitet aber auch mit zwielichtigen Leuten zusammen, um unverkäufliche Exemplare zu bekommen. Mister Chan wird mit einem internationalen Haftbefehl gesucht. Wow, damit hatte ich nicht gerechnet, Am Ende war das vielleicht sogar noch ein Weihnachtsgeschenk für meine Schwester. Der Rest des Tages war hektisch. Wir trafen uns zunächst mit der Polizei und besprachen alle Erkenntnisse, die wir hatten. Behörden planten dann, wie sie den Hafen überwachten und nachts zugreifen konnten. Wir durften nicht dabei sein, aber meine Schwester hielt mich auf dem Laufenden und versprach, dass wir beim Zugriff alles aus der Einsatzzentrale aus mitverfolgen durften.

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